Das Projekt „Informatische Bildung und Technik in der Grundschule“ wurde zum 1.8.2017 durch das niedersächsische Kultusministerium initiiert und wird durchgeführt von der Medienberatung des niedersächsischen Landesinstituts für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ). Es ist im Sachunterricht der Grundschule angesiedelt und soll Lehrkräfte in die Lage versetzen, einfache informatische Grundlagen in diesem Kontext zu vermitteln.
Projektziele
Das Projekt nutzt weitestgehend fertige und frei zugängliche Materialien, die jedoch noch den Bedürfnissen entsprechend angepasst werden. Diese Materialien werden auf dieser Seite zur Verfügung gestellt.
Insgesamt sind sechs Module geplant. Hier erfahren Sie mehr zum Aufbau des Projekts.
Natürlich sind die Inhalte des Projektes auch curricular angebunden. Erfahren Sie hier mehr dazu.
Das Projekt wird durch das ifib wissenschaftlich evaluiert.
Eine Kollegin aus Löningen hat mit den Calliopes aus dem Projekt mit Ihren SuS im Kunstunterricht Richterfenster gestaltet. Dabei wird ausgenutzt, dass der Calliope mit seiner RGB-Led zufällig Farben generieren kann.
„Die Idee zu diesem Projekt, das ich im Kunstunterricht einer dritten Klasse verortet habe, entstand während der Auftaktveranstaltung für 'Informatische Bildung und Technik in der Grundschule', ein niedersachsenweites Projekt des NLQ, an dem unsere Schule teilnimmt. Wir sprachen über die Codierung von Bildern und diskutierten darüber, wie dies im Unterricht verankert werden könne. Mir fiel sofort das Kirchenfenster von Gerhard Richter ein, das ich jedes Jahr wieder im Kölner Dom bewundere und das tatsächlich unter Zuhilfenahme eines Zufallsgenerators entstanden ist (und einiger bildnerischer Tricks). Es besteht aus vielen kleinen Quadraten, die wie Pixel anmuten.
Gerhard Richter ist ein anerkannter zeitgenössischer Künstler und der Zugang zu diesem Werk problemlos im Grundschulalter möglich.
Kinder können sich wunderbar auf Farbigkeit und ungegenständliche Darstellungen einlassen und lieben es, neue Gestaltungsmöglichkeiten auszuprobieren.“
(M. Kruse, Grundschullehrkraft).
Einige Projektschule verfügen leider nicht über ein WLAN oder einen ausreichenden Internetzugang. Daher haben wir im Rahmen des Projektes den NePo-Editor offline verfügbar gemacht. Ein auf den ersten Blick attraktiver RaspberryPi erwies sich als Hardwarebasis nicht ausreichend, da er in Kombination mit OpenRobertaLab - der Softwarebasis des Editors - nicht die erforderliche Anzahl an Clients bedienen kann.
Über einen Kontakt zur Uni Vechta haben wir ausgemusterte Fujitsu Esprimo Q5020 erhalten und mit einem WLAN-Stick von Edimax (Typ: EW-7811Un) ausgestattet. Ein Debian Buster dient als Softwareunterbau. Dabei war es für uns wichtig, das System möglichst schlank und einfach zu halten. Sie können hier ein fertiges Image herunterladen, dass auf den meisten Rechnern und WLAN-Sticks funktionieren sollte. Zusätzlich ist hier auch die Konfiguration dokumentiert, die mit jedem Debianderivat (Debian, Ubuntu) funktionieren sollte.