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Der Bienentanz mit dem BlueBot

Der Bienentanz mit dem BlueBot (Kurzbeschreibung)
Idee In dieser letzten Einheit wird von den Kindern eine Codierung mit dem BlueBot selbst programmiert. Sie sollen sich verschiedene „Fahrmuster“ für verschiedene Blumenarten ausdenken und als Programm umsetzen. Dadurch setzen Sie eine Codierung als Programm in Form eines Algorithmus um.
Organisatorisches Schulform: Grundschule
Klassenstufe: 3-4
Zeitumfang: ca. 40 Minuten
Curriculares Umfeld Bildungsstandards im Primarbereich (GI)
- Die Schüler:innen verwenden algorithmische Grundbausteine (S.13)
- Die Schüler:innen beschreiben Algorithmen alltagssprachlich (S.13)
- Die Schüler:innen programmieren ein Informatiksystem (S.13)

Orientierungsrahmen Medienbildung
- Die Schüler:innen wenden einfache Funktionen von digitalen Werkzeugen (unter Anleitung) an. (5.1)
- Die Schüler:innen erarbeiten und formulieren erste algorithmische Zusammenhänge. (5.2)
- Die Schüler:innen setzen Lösungsstrategien effektiv um (5.3)
Voraussetzungen Lehrer:innen wenden die Begriffe Codierung, Programm und Algorithmus sicher an.
Lehrer:innen sind mit der technischen Kurzbeschreibung des Blue-Bot vertraut
Schüler:innen arbeiten kollaborativ an Lösungen zu einem Problem.
Das Sachunterrichtsthema „Bienen/Insekten“ ist bereits behandelt oder wird in die Einheit integriert
Das Sachunterrichtsthema „Himmelsrichtungen“ ist bereits behandelt oder wird in die Einheit integriert
Ablauf Programme (Schrittfolgen) zur Codierung von Blumenarten und Himmelsrichtungen werden geplant. Die Programme werden in einem 3×3-Raster auf einer Windrose ausgeführt.
fachlicher Hintergrund Codierungen werden von Programmen in Computern umgesetzt. Dabei folgt das Programm einem Algorithmus. Dieser sorgt u.a. dafür, dass bestimmte Eingaben immer das gleiche Ergebnis liefern. Ein und derselbe Buchstabe wird z.B. immer in das gleiche Morsezeichen umgewandelt. Ein Algorithmus besitzt noch andere Merkmale, z.B. das ein Ergebnis in einer endlichen Zahl von Schritten erreicht wird. Mit Hilfe eines Programmes für den BlueBot wird eine Codierung für „Blumenart“ und „Himmelsrichtung“ umgesetzt.
Materialien PDF-Export dieser Seite

Zum Ausdrucken:
- Kompassrose (mehrteilig), auf A3-Papier ausdrucken oder A4-Papier 200% auf A3 vergrößern.
- Lesetext (Bienentanz, deutscher Imkerbund, S.25-26)

Ausführliche Beschreibung

Der Bienentanz mit dem BlueBot (Ausführliche Beschreibung)
Einordnung Die Schüler:innen machen sich spielerisch mit den Grundfunktionen der BlueBots vertraut gemacht. Sie erfahren in einem Lesetext von der Bienensprache. Sie entwickeln eine eigene Bienensprache mit dem BlueBot.
Voraussetzungen - ausgedrucktes Arbeitsmaterial für Paare oder Teams
- einen Raum mit viel freier Bodenfläche
- Blue- oder BeeBots in ausreichender Zahl
- Die Sachunterrichtsthemen „Himmelsrichtungen“ und „Bienen“ sollte bereits unterrichtet sein oder besser in die Einheit integriert werden
Ablauf Die Kinder lesen den Lesetext zur Sprache der Bienen (ggf. muss für die Grundschule noch etwas vereinfacht werden). Die BlueBots sind ebenfalls bienenähnlich von ihrer Form her konzipiert. Die Schüler:innen sollen nun mit Hilfe der Kompassrose eine eigene Bienensprachen entwickeln. Die Richtung der Futterquelle soll angezeigt werden und auch die Art der Blume.
Varianten Alternativ kann dafür auch der „Tactile Reader“ mit den mitgelieferten Chips verwendet werden. Mit den Leuchtdioden am Rande des Tactile Readers lässt sich der Programmablauf direkt verfolgen. Dadurch sind Fehler im Programm sofort aufzuspüren.
Optionen/Erweiterungen Mit den Blue-Bot-Apps auf dem Handy oder schuleigenen IPads werden weitere Funktionen möglich. Über die App „Blue-BotRemote“ können die Schüler:innen den Blue-Bot direkt steuern. Hier sind auch 45°-Drehungen möglich. Mit der App „Blue-Bot“ können die Schüler:innen Programme schreiben.
Erfahrungen Dieser Einstieg sollte bewusst sehr frei gehalten werden, da es zunächst darum geht, den BlueBot als Gerät in seinen Funktionen kennenzulernen. Zum Verständnis des Materials sollten die Himmelsrichtungen bekannt sein. Wir empfehlen geschlechtsgetrennte Arbeitsgruppen, da oft die Gefahr besteht, dass sich Mädchen aufgrund ihrer Sozialisiation in vermeintlich techniklastigen Bereichen eher weniger zutrauen.
Reflexion Eine Reflexion in Breite ist nicht notwendig. Aber es sollte die Möglichkeit zum Vorstellen der eigenen „Programme“ gegeben werden oder Raum für Fragen. Meist können die Schüler:innen sich sehr gut untereinander helfen.