Metainformationen zur Seite
  •  

Dies ist eine alte Version des Dokuments!


Einleitung

Das vorliegende Material ermöglicht ein grundlegendes Verständnis darüber, wie die Übertragung von Daten bzw. Webseiten im Internet funktioniert.

Das wird exemplarisch einmal anhand von zwei Webseiten (Schulhomepage und fragfinn.de) „durchgespielt“ und den Kindern handlungsorientiert begreifbar gemacht. Die Kinder entwickeln idealerweise ein Verständnis dafür, dass bei Problemen nicht „das Internet kaputt ist“, sondern es an verschiedenen Stelle „haken“ kann.

Seinen Ursprung hat die Umsetzung in einem Film aus der Sendung mit der Maus, der auch den Lehrkräften zur Vorbereitung empfohlen ist.

Link: https://www.youtube.com/watch?v=8PNRrOGJqUI

Material

Das Material steht den Schulen über die Projektcloud sowohl als PDF- als auch als bearbeitbare Worddatei zu Verfügung. Es enthält vollständige Stundenverläufe und Musterlösungen.

Wir verwenden hier nach inhaltlicher Prüfung das Material der Wissensfabrik, welches in Zusammenarbeit mit der Universität Oldenburg entwickelt wurde. Dieses steht unter einer CC-Lizenz.

Zusatzmaterial

Beim Gespräch innerhalb des Beraterkreises haben sich einige Anmerkungen und Ideen zur Umsetzung ergeben. Auch eine interessante Erweiterung mit Anbindung an eine weitere medienpädagogische Herausforderung wurde entwickelt, die den Kindern klarmachen kann, was beim Versenden eines Bildes über das Internet geschieht und warum es so schwierig ist, Bilder wieder aus dem Netz zu entfernen.

Vorbereitung

Es war uns innerhalb des Projektes möglich, fertige Materialsätze von der Wissensfabrik e.V. zu besorgen. Die Verteilung an die einzelnen Schulen erfolgte per Post.

Die Fertigstellung des Materials in Eigenregie bedeutet etwas Aufwand - ganz pessimistisch im Selbstversuch ist von ca. zwei Zeitstunden auszugehen, wenn man das Material alleine erstellt inkl. Einkauf von Fäden, erfordert aber kein größeres Bastelgeschick, so dass ggf. auch die jeweilige Klasse oder eine Klasse im Vertretungsunterricht mit einbezogen werden kann – dann klappt es auch in deutlich weniger Zeit.

Unerlässlich ist jedoch ein Farbdrucker. Das Protokollheft sollte entweder mit einem weichen Bleistift beschriftet werden oder in laminierter Form mit einem Folienstift, was aber einigen Aufwand erfordert. Für die Verbindungen eignet sich am ehesten schwereres Fadenmaterial, wie etwa Schnürsenkel.

Generell ist es auch möglich, einen Materialsatz zu erstellen, der direkt die Hompepage der Schule mit einbezieht und das Material entsprechend anpasst. Dabei sind dann nur sehr wenige Karten ergänzend zum vorhandenen Material zu erstellen. Geben Sie unter folgendem Link einfach die Webadresse Ihrer Schule ein und sie erhalten einen Materialsatz, der den Auftritt Ihrer Schule enthält.

Link: http://ddi-material.informatik.uni-oldenburg.de/Internetversteher/index.php

Anmerkungen

Sie als Lehrkraft entscheiden, was sie in welcher Form in Ihrer Klasse einführen und ob Sie ggf. andere Begriffe verwenden. Ich gebe Ihnen Anmerkungen der medienpädagogischen Beraterinnen und Berater mit Grundschulhintergrund weiter.

Englischsprachige Begriffe wie Webserver, Router, Client, IP-Adresse, DNS-Server usw. könnten für Kinder einer dritten Klasse schwierig sein. Sie können diese Komponenten auch über die Funktion beschreiben, z.B.

  • Router = „Weiterleiter“
  • Webserver = „Auslieferer“
  • Client = „Gerät am Internet“
  • DNS-Server = „Adressbuch“
  • IP-Adresse = „Adresse“

Das Sequenzdiagramm am Ende der Einheit sehen viele von uns Medienberatern als sehr kritisch bei der Umsetzung mit Kindern einer 3. Klasse Einige halten die Symbole auf den Pappmodellen für unrealistisch. Prüfen Sie, ob sie ggf. in Ihrer Schule einzelne Stationen „ablaufen“ können – z.B. vom Computer / Tablet zum Internetrouter (z.B. Fritzbox der Schule).